Archiv der Kategorie: Allgemein

Spur der Steine …

231113…Ein außerplanmäßiger Einsatz stand auf der Tagesordnung. 930 handverlesene Steine sollten ihren Platz vor dem Haupteingang finden. Gegen 10:00 Uhr begann der Einsatz. Leider wurde das Wetter immer schlechter, so daß die Arbeiten unterbrochen werden mussten.

Am Dienstag ging es weiter. Heute war es zwar windig, aber es blieb größtenteils trocken. So wurde unter Gerdis Anleitung ein 1,76 breiter Zugang zum Haupteingang gepflastert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die fehlenden 31 halben Steine (zur Zeit liegen nur 899 Steine) werden zum Beobachtungsabend am Freitag noch verlegt.

Venusbedeckung durch den Mond

230911…Heute fand eine Venusbedeckung durch den Mond statt. Leider waren die Wetteraussichten nicht besonders, aber dennoch fanden vier Sternfreunde den Weg zur Sternwarte, um den Eintritt und den Austritt der Venus zu beobachten. Den Mut für die Beobachtung, des ca. 40 Sekunden dauernden Eintritts bzw. Austritts, machte das Loch der Hoffnung.

Um 10: 52 Uhr MEZ sollte es losgehen. Trotz intensiver Suche zeigte sich den Mond nicht. Nun hatten wir etwa eine Stunde Zeit und wurden immer hofffnungsvoller, da der Himmel an den betreffenden Stellen aufklarte. Leider war jedoch immer noch eine Hochbewölkung vorhanden, so daß auch der Austritt gegen 12:05 Uhr MEZ nicht beobachtet werden konnte.

Das Programm Stellarium zeigte uns aber, was wir hätten sehen können, wenn die Wolken nicht da gewesen wären.

Die nächste Venusbedeckung findet in knapp zwei Jahren am 19.09.2025 um 14:05 Uhr MESZ (Eintritt) bzw. 15:19 Uhr MESZ (Austritt) statt.

Im Übrigen: Während  der Beobachtung wurde der Kies für die Pflasterarbeiten am Haupteingang abgeladen.

 

Schwarze Löcher

231101…Schwarze Löcher – Schwerkraftmonster, unheimlich und doch unwiderstehlich?

Über die Physik dieser faszinierenden Objekte hielt Wilfried Lassak im gut besuchten Einsteinraum der Kreisvolkshochschule seinen Vortrag.

Mit etwas Mathematik und Physik der 9./10. Klasse ist es möglich, bei einer gegebenen Masse die Fluchtgeschwindigkeit zu berechnen. Ist die Masse so groß, dass die Fluchtgeschwindigkeit größer als die Lichtgeschwindigkeit ist, kann keine Materie entweichen und der hoffentlich weit entfernte Beobachter sieht nur ein schwarzes Loch.

Die Dichte in einem schwarzen Loch ist so groß, dass unsere Erde in einen Fingerhut passen würde. Maßgeblich war Karl Schwarzschild (1873-1916) an den theoretischen Arbeiten beteiligt.

Vielen vielleicht unbekannt: Das Pandon zum Schwarzen Loch ist das hypothetische Weiße Loch. Näheres dazu findet man in der Wikipedia.

Arbeitseinsatz im Oktober

231020…Heute war Großreinemachen angesagt. Insbesondere der Fußboden erzeugt durch seinen Abrieb Unmengen an Staub, die weggesaugt wurden.

Ein alter ausgemusterter Schlüsselschrank soll für unsere Sternwarte als Schaukasten dienen. Dazu wurde vorbereitende Arbeiten, wie das Abbrennen der alten Farbe, unter fachkundiger Anleitung ausgeführt.

Die Hölle von Q

20230903…Zum 7. Mal  fand im September 2023 die Hölle von Q statt. Dabei mussten
2 Kilometer geschwommen, 83 Kilometer mit dem Rad zurückgelegt und nochmal
21,1 Kilometer gelaufen werden.

Die Sternwarte war wieder ein Verpflegungspunkt und ein Stimmungsnest. Uwe moderierte den Lauf. Dirk, Ulrike und Klaus waren die Wegweiser, alle anderen sorgten für Stimmung (und Uwe auch noch für das leibliche Wohl).

Eine Besonderheit war der Teilnehmer mit der Startnummer 75. Dieser Sportler war
75 Jahre alt. Respekt vor der Leistung und Gratulation auch an alle anderen Teilnehmer.

Das macht uns keiner nach…

230804…mit Senfeimern einen schönen Betonsockel zu bauen. Heute sollte die Wand zum Haupteingang verschönert werden. Die Schalung war bereits angebracht, der Kies war angeliefert und ein Betonmischer wurde von Stefan organisiert. Unzählige Zehn-Liter-Senfeimer halfen uns den Zwischenraum mit Beton auszufüllen. Es wurde mächtig gemischt, geschleppt und gestampft, so daß sich sogar die Schalung etwas wölbte, aber unser Klaus drückte die Beule zurück. Dirk hatte für das leibliche Wohl gesorgt.

Zum Schluß wurde noch eine Zeitkapsel in Form einer Flaschenpost versenkt und natürlich das obligatorische Gruppenbild für die Nachwelt gemacht. Was werden die Nutzer in 100 Jahren wohl sagen?…“Ein solch schöner solider Betonsockel, ein Hoch auf die Erbauer.“

Sommerfest 2023

230701…Am 1. Juli 2023 fand unser diesjähriges Sommerfest statt. Jeder brachte wieder etwas kulinarisches zum Verzehr mit. Gerdi und Stefan machten Musik und unsere Gäste konnten den Fortschritt in der Sternwarte bewundern.

Ein Flug durch unseren Wissensspeicher

 

230630…Im Rahmen eines Bildungsurlaubs der Kreisvolkshochschule Quedlinburg führte Uwe eine Gruppe von VW. Natürlich wurde auch die Sternwarte mit ihren fünf Stockwerken gezeigt.

Dabei enstand der Film, der mit einer kleinen Drohne aufgenommen wurde. Dieser zeigt den ehemaligen Wasserspeicher der Stadt Quedlinburg im Erdgeschoss. Heute ist der Behälter unser „Wissensspeicher“, da hier eine Menge interessanter Fakten aus Astronomie, Geschichte, Architektur und anderen Gebieten vermittelt werden.

Sensen, Beton, Stahl und Elektrotechnik

230627…Am 17. Juni 2023 trafen wir uns wieder, um weiter an der Sternwarte zu werkeln. Zunächst wurde ein Sockel für die Wand aus Beton gegossen. Dazu wurde eine Kiesrutsche aus Abflussrohren gebaut. Oben füllte Achim den Kies mit einer leeren Konservendose ein und unten konnten damit Gerdi, Hendrik und Uwe den Magerbeton anrühren.

Andrea und Hannjo schafften sich am Hang und sensten den Aufgang frei. Stefan besorgte die Elektroarbeiten an den kleinen Beobachtungsstationen. Nun haben wir dort Strom und können schnell kleinere Geräte anschließen um zu beobachten. Falk erneuerte auch den Zapfen der alten Zeiss-Säule.

Der Mars in Halle

230521…Im Rahmen des Wissenschaftsjahr 2023 „Mars findet Stadt“ begann der Planet seine Reise durch neun Wissenschaftsstädte in Halle/Saale. Der Mars befindet sich noch bis zum 24. Mai (Öffnungszeiten 11-17 Uhr) in der Moritz-Kirche in der Nähe des Marktplatzes in Halle. Das Projekt wurde von dem britischen Künstler Luke Jerram geschaffen.

In der Kirche wurde der 7 Meter große Mars drehend aufgehängt.  Der Maßstab beträgt etwa 1:1.000.000, so daß 1 cm auf der Kugel etwa 10 Kilometer in der Natur entsprechen. Steht man unter der Kugel hat man einem Anblick wie aus einem Raumschiff, welches ca. 1000 Kilometer entfernt ist. Die Erde würde mit 12 Meter fast einen doppelt so großen Durchmesser aufweisen.