Die Rohre für die Fußbodenheizung sind verlegt alles ist für den Betonestrich vorbereitet. Die Behälterdecke ist isoliert und wird nun wieder mit Erdreich abgedeckt. Die Kuppel ist verkleidet und ein wahres Schmuckstück geworden. Wir sind stolz auf alle Mitwirkenden und freuen uns auf die Fertigstellung aller Baumaßnahmen 2020.
Archiv für das Jahr: 2019
Der Innenausbau
191207 Der Innenausbau (Krimi) der Kuppel läuft, auch unter scheinbar zeitweiser Aufhebung der Gravitation, intensiv weiter. Parallel dazu besuchen uns auch weiterhin interessierte Besuchergruppen.
Es fehlt noch: Bänke und ein Ausziehtisch, Säule mit RAL 7035 streichen, Gedanken über Steckdosen und Steuerpult (Licht ein/aus, dimmen, rot/weiß), Gedanken über Anzeigetafel für Uhrzeit, Sternzeit, Temperatur (mind. 25 mm groß, am Besten wäre natürlich mit Röhren Z5660 (ca. 50mm).
Der Außenbereich nimmt auch langsam Formen an
07.12.2019 Der Notausstieg wurde in Eigenleistung isoliert und verkleidet. Im neuen Technikraum kommen die Steuerkabel an. Auf die Oberfläche des Behälteres wurden, nach der Verlegung der Kabel und Lüftungsrohre, als Unterbau eine Schicht Beton, Isolierplatten und Schweißbahnen zur Abdichtung aufgebracht.
Der neue Wahnsinn am Himmel – Killer der astronomischen Fotografie
05.12.2019 Da der Himmel am 5.12 klar war, wollte ein Sternfreund den Versuch machen die Prozession der Starlink-Satelliten am Himmel zu fotografieren. Dies gelang auch. Visuell etwa soll hell wie die Hauptsterne im Sternbild Löwen zogen 60 Lichtpunkte am Himmel entlang. Teilweise waren 10 Punkte auf einmal zu sehen. Die Aufnahme von heute morgen zeigt einige Satelliten auf einem Bild.
Dies ist erst der Anfang, denn über 12000 Satelliten sollen bis Ende 2027 in den Orbit gelangen.
Weiteres ist dem Wikipedia-Artikel Starlink zu entnehmen.
Hier noch ein Link zu Heavens Above mit aktuelle Beobachtungszeiten (hier für Quedlinburg) HH
Merkurtransit
191111 Auch die Mitglieder der Sternwarte Quedlinburg waren schon gespannt auf den Merkurtransit. Die Bedingungen waren anfangs nicht schlecht. Die Luftunruhe war jedoch so stark, daß die Fokussierung mit Hilfe des Funkturms auf der Viktorshöhe erfolgen musste. Der Sonnenrand waberte so stark, daß man den Fokus im Sucher nicht finden konnte. Mit dem Funkturm klappte es jedoch dann ausgezeichnet. Der Turm ist immerhin 12 Kilometer entfernt.
Pünktlich um 13.34 Uhr schob sich der Merkur mit seinen 4850 km Durchmesser vor die 1,5 Mill km große Sonne und es konnte eine Fotoserie vom Eintritt des Merkur in die Sonnenscheibe geschossen werden. Etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang schob sich jedoch eine Wolke vor die Sonne und nahm uns die Sicht. Zuvor konnte noch eine schöne Nebensonne beobachtet werden.
Auch einige Gäste waren begeistert vom Anblick des winzigen Merkur gegenüber der riesigen Sonnenscheibe und es wurde die Frage diskutiert, wie klein der Mensch bei diesen Dimensionen eigentlich ist.
Anbei ein paar Aufnahmen mit 300 und 2250 mm Brennweite. Die berechnete Pixelanzahl bei 10 Bogensekunden Merkur-Durchmesser betrug bei 300 mm 3,7 Pixel und 2250 mm 18 Pixel. Bericht von HH
Die “Kuppelausbaubeauftragten”
191104 Die “Kuppelausbaubeauftragten” waren sehr fleißig. Unter der sachkundigen Anleitung von Tischlermeister Herrn Uwe Mintzlaff wurde die Blende in vier abnehmbaren Segmenten aufgebaut. Der Übergang der Laufschiene für die Rollenbahn der Kuppel wurde ohne viel Federlesen angepasst. Etwas Kraft und einige kurze Hammerschläge reichten aus, um einen ruhigen Rundlauf herzustellen. Zur Verkleidung der Schienen wurde 8 mm Sperrholz entsprechend der Rundung unterhalb des Drehkranzes gebogen, verleimt, verschraubt und gepinselt.