230217…Heute stand die Montage der Leinwand an. Es gab Quarkbällchen, herzhaften Salat und Würstchen zum Stärken, eine Menge Leute, Hilfe und Anleitung und am Ende hing alles gerade an der Wand und etwas Strom zum Probieren war auch noch da. Klasse.
550 ster Geburtstag von Nikolaus Kopernikus
230219 Nikolaus Kopernikus (1473 – 1543)
… wäre heute 550 Jahre alt geworden. Er war ein polnischer Astronom und Universalgelehrter, der das heliozentrische Weltbild begründete. Er stellte darin die Sonne in die Mitte unseres Sonnensystems, um die sich die Planeten drehen.
Dadurch bewies Kopernikus, dass das geozentrische Weltbild mit der Erde in der Mitte des Universums falsch ist. Es wird daher nach seinem Begründer auch kopernikanisches Weltbild genannt. Durch diese Entdeckung brachte Nikolaus Kopernikus viele Kritiker, besonders aus den Reihen der katholischen Kirche, gegen sich auf.
Vor 10 Jahren unternahmen Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft „Astronomie und Raumfahrt“ Quedlinburg eine mehrtätige Exkursion in das nördliche Polen, um die Lebens – und Wirkungsstätten von Kopernikus in Torun, Wloclawek, Pieneizno, Lidzbark-Warminski, Olsztyn und Frombork zu besuchen. Die Eindrücke, die auf dieser Reise gewonnen wurden, rundeten unser Bild der herausragenden Persönlichkeit Nikolaus Kopernikus ab.
Ausführliche Informationen zum Leben und Wirken von Nikolaus Kopernikus hier in einem spannenden Bericht. Von Wilfried Lassak recherchiert und niedergeschrieben.
Bericht als PDF
Letzte Chance für den Kometen
230208…Ab heute kann der Komet am Abend sehr gut beobachtet werden. Da der Mond jeden Tag ungefähr eine Stunde später aufgeht, ist eine Beobachtung am Himmel von etwa 19:00 bis 21:00 Uhr (Zeiten für den 9.2.2023) möglich. Das Ende des Beobachtungsfensters verschiebt sich jeden Tag um etwa eine Stunde (am 15.2.2023 ist eine mondlose Beobachtung bis morgens um 4:00 Uhr möglich). Leider nimmt die Helligkeit ab, dafür gibt es aber sehr gute Aufsuchhilfen.
Am 11. Februar kann der Mars und am
14. Februar der hellste Stern im Sternbild Stier, der Aldebaran, als Aufsuchhilfe dienen. Im Feldstecher zeigt sich dann ein kleiner verwaschener grauer Nebelfleck.
Die grünliche Farbe ist mit dem bloßem Auge nicht erkennbar, auch nicht mit einem Feldstecher. Die Farbe ist nur auf Fotos nachzuweisen.
Stellarium 1.2
Eine Menge Gäste
230204… Heute war eine öffentliche Beobachtung des Kometen geplant. Mit dabei war der MDR. Leider war nicht viel zu sehen, dennoch war der Beitrag im MDR sehenswert.
Weiterhin konnten wir den Ambassador-Club aus Halberstadt begrüßen. Der Himmel war immer noch bedeckt. Erst zu fortgeschrittener Stunde riß der Himmel auf und wir sahen den Kometen im Feldstecher mit weiteren Gästen, die aufgrund einer Radiomeldung zu uns fanden.
Heller wird er nicht…
230129…der Komet C/2022 E3 (ZTF). Heute Nacht ergab sich eine Möglichkeit, den Kometen wieder zu beobachten. Seine Helligkeit ist auf 5 mag angestiegen und war im Feldstecher als Nebelfleck sofort zu erkennen trotz der Aufhellung des Himmels durch den Mond. Leider stört in den kommenden Tagen der Mond immer mehr am Abendhimmel. Ab 9. Februar wird nochmals ein mondloses Beobachtungsfenster geöffnet. Leider wird die Helligkeit dann schon wieder abgenommen haben.
Die erste Aufahme erfolgte mit 85 mm Brennweite, Blende 1,7 und 4 Sekunden Belichtungszeit bei ISO 800, die kleinere Aufnahme mit 180 mm (10 Sekunden, Blende 2,8, ISO 1600).
Stefan beobachtete gestern den Kometen gegen 22:00 Uhr. Aus der Innenstadt heraus entstanden diese Bilder mit 200 mm Brennweite bei Blende 4 und 30 Sekunden Belichtungszeit bei ISO 1600. Auf dem rechten Bild sieht man gut, wie schnell sich der Komet in 22 Minuten bewegt hat (zwei Bilder überlagert).
Ein alter Handlauf und 29 Bügel…
230120…bildeten den Grundstein für unsere Garderobe. Alles wurde fachmännisch angebracht, ein „Probehängen“ verlief erfolgreich. Hendrik und Ragner putzen das Ofenrohr und unseren Gästen wurde der Sternhimmel erläutert.
Dirk wurde noch überrascht. Er gewann das Rätsel der Neujahrskarte 2022. Herzlichen Glückwunsch.
So, da ist er …
230119…der Komet C/2022 E3 (ZTF). Die Nacht vom 18. zum 19. Januar war sternenklar. Somit stand einer Beobachtung des Kometen nichts mehr im Weg. Gegen 3:00 Uhr war er im Feldstecher als kleiner matschiger Nebelfleck sofort zu sehen, allerdings nur wenn man seine Position kannte. Für das bloße Auge blieb er unsichtbar.
Zwei Fotos wurden angefertigt, eine Übersichtsaufnahme mit 85 mm Brennweite (großes Bild: Belichtungszeit 8 Sekunden bei Blende 2 und 1600 ISO) und eine Teleaufnahme, die andeutungsweise beide Schweife zeigt (kleines Bild: Belichtungszeit 4 Sekunden bei Blende 2,8 und ISO 6400 mit 180 mm Brennweite). Beide Aufnahmen erfolgten ohne Nachführung!
Der Komet wird bis Ende Januar noch heller werden. Eine Beobachtung lohnt auf jeden Fall, da der Komet voraussichtlich erst wieder im Jahr 54000 erscheint (siehe auch Wikipedia). Weitere Hinweise zur Beobachtung sind dem Infomaterial der Vereinigung der Sternfreude e.V. (VdS) zu entnehmen.
Alles Gute im Jahr 2023
230101 Alles Gute im neuen Jahr wünschen die Mitglieder des Quedlinburger Sternwartenvereins. In diesem Jahr sind nur kleinere Highlights am Himmel zu sehen, wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Auch bei bedecktem Himmel können wir Ihnen den Sternhimmel präsentieren, allerdings nur virtuell. Näheres dazu erfahren Sie am 7. Februar in der Kreisvolkshochschule.
Die Marsbedeckung am 8.12.2022
221210 Am 8. Dezember 2022 bedeckte der Mond am Morgenhimmel für ca. 1 Stunde den Mars. Dieses Ereignis war mit einer gewissen Dramatik versehen, da etwa fünf Minuten vor der Bedeckung der Himmel komplett mit Wolken bedeckt war und der Eintritt somit nicht beobachtet werden konnte. Das letzte Bild entstand um 5:56 MEZ, die Bedeckung sollte 6:02 MEZ stattfinden.
Obwohl der Himmel nicht gerade Mut machte zum weitern Beobachten, war es dennoch möglich, wenigstens den Austritt festzuhalten. Der Zeitpunkt für Quedlinburg wurde händisch mit Stellarium um 6:58:00 MEZ bestimmt. Dann sollte das Marsscheibchen wieder voll neben dem Mond sichtbar sein, was auch fotografisch festgehalten werden konnte (6:58:09 MEZ).
Die Montage zeigt schön die Bewegung des Mondes am Himmel. In einer Stunde bewegt sich der Mond um 0,5°, dies entspricht in etwa seiner scheinbaren Größe am Himmel von West nach Ost.