Die Mondfinsternis im Oktober 2023

231028…Es war Sonnabend und am bundesweiten Tag der Astronomie sollte eine partielle Mondfinsternis stattfinden. Der Beobachtungsabend war von 18:00 bis 24:00 Uhr angesetzt. Leider war das Wetter für eine Beobachtung zunächst bescheiden, es regnete nämlich.

Zum Beginn der Finsternis hatte der Regen aufgehört, aber es zogen immer noch Wolkenfelder durch. Wie auf dem Bild rechts zu erkennen ist hatte die Finsternis bereits begonnen. Die Beobachtungschancen stiegen stetig, denn die Wolkenlöcher wurden immer größer (linkes Bild).

So konnten wir das Maximum gegen 22:15 Uhr MESZ sehr gut beobachten. Der in der Nähe om Mond stehende Jupiter zeigte alle vier Monde im Fernglas. Zum Schluß zogen wieder Schleierwolken auf und zauberten um den Mond ein 22° Mondhalo. Näheres über Halos findet man auf den Internetseiten des Deutschen Wetterdienstes.

Arbeitseinsatz im Oktober

231020…Heute war Großreinemachen angesagt. Insbesondere der Fußboden erzeugt durch seinen Abrieb Unmengen an Staub, die weggesaugt wurden.

Ein alter ausgemusterter Schlüsselschrank soll für unsere Sternwarte als Schaukasten dienen. Dazu wurde vorbereitende Arbeiten, wie das Abbrennen der alten Farbe, unter fachkundiger Anleitung ausgeführt.

Wiedermal ist ein Komet am Himmel

230908…Am 12. August 2023 entdeckte Hideo Nishimura aus Japan den Kometen. Leider war dieser keine Erscheinung wie etwa vor drei Jahren Neowise, aber im Feldstecher und mit dem Fotoapparat gelang die Beobachtung in der Morgendämmerung gegen 5 Uhr.

Bei Kenntnis des Aufenthaltsortes des Kometen im Sternbild Löwe, war er mit einem kleinen Schweif im Feldstecher zu sehen, allerdings nicht mit dem bloßen Auge.

Am 17. September wird er seinen sonnennächsten Punkt erreichen und vielleicht einen prächtigen Schweif entwickeln, aber der Komet wird von Mitteleuropa aus leider nicht mehr zu beobachten sein.

Die Hölle von Q

20230903…Zum 7. Mal  fand im September 2023 die Hölle von Q statt. Dabei mussten
2 Kilometer geschwommen, 83 Kilometer mit dem Rad zurückgelegt und nochmal
21,1 Kilometer gelaufen werden.

Die Sternwarte war wieder ein Verpflegungspunkt und ein Stimmungsnest. Uwe moderierte den Lauf. Dirk, Ulrike und Klaus waren die Wegweiser, alle anderen sorgten für Stimmung (und Uwe auch noch für das leibliche Wohl).

Eine Besonderheit war der Teilnehmer mit der Startnummer 75. Dieser Sportler war
75 Jahre alt. Respekt vor der Leistung und Gratulation auch an alle anderen Teilnehmer.

Auszeichnung

230826…Für herausragende Leistungen und Förderung des Projektes Sternwarte Quedlinburg wurde Wilfried Lassak vom Vorstand die Ehrenmitgliedschaft verliehen.

Im Rahmen einer kleinen Abordnung wurde Wilfried diese Urkunde am 26. August 2023 überbracht, worüber er sich sehr freute. Herzlichen Glückwunsch.

Perseiden 2023

230812…Wie in jedem Jahr fand im August die Beobachtung der Perseiden statt. Diesmal störte auch der Mond nicht, da der Neumondtermin erst auf den 16. August fällt. Gegen 19:00 Uhr trafen sich die ersten Beobachter, noch war der Himmel voller Wolken und die am Vormittag gesammelten Pilze wurden auf dem Ofen gebraten. Die neuen Sitzgelegenheiten wurden ebenfalls ausprobiert und für gut befunden.

Der anschließende Sonnenuntergang brachte prächtige Farben und Wolken zum Vorschein. Die Natur zauberte aus dem Farbkasten unglaubliche feurige Bilder. Ein gutes Omen, denn bald klarte auch der Himmel auf. Auf den Stühlen nahmen dann die Beobachter Platz. Diesmal hatten wir ein sehr internationales Publikum, da zwei Gäste aus Usbeskistan und drei Gäste aus Belgien kamen.

Innerhalb einer guten Stunde konnten wir 16 Perseiden, vornehmlich in  östlicher Richtung sehen. Nach dem Beobachtungsfenster schloss sich wieder die Wolkendecke und der gelungene Beobachtungsabend fand sein Ende. Fotografiisch ist leider nur eine schwache Sternschnuppe belegt. Hier sind die Aufnahmedaten der Fotografie: ISO 800, Brenweite 20 mm, Blende 2,4, Belichtungszeit 20 Sekunden, Kamera Nikon D750 auf Stativ (nicht nachgeführt).

Die Milchstraße war mit dem bloßen Auge sehr gut zu erkennen, ein Beleg dafür, wie gut der Himmel über der Sternwarte trotz der relativen Stadtnähe ist.

Das macht uns keiner nach…

230804…mit Senfeimern einen schönen Betonsockel zu bauen. Heute sollte die Wand zum Haupteingang verschönert werden. Die Schalung war bereits angebracht, der Kies war angeliefert und ein Betonmischer wurde von Stefan organisiert. Unzählige Zehn-Liter-Senfeimer halfen uns den Zwischenraum mit Beton auszufüllen. Es wurde mächtig gemischt, geschleppt und gestampft, so daß sich sogar die Schalung etwas wölbte, aber unser Klaus drückte die Beule zurück. Dirk hatte für das leibliche Wohl gesorgt.

Zum Schluß wurde noch eine Zeitkapsel in Form einer Flaschenpost versenkt und natürlich das obligatorische Gruppenbild für die Nachwelt gemacht. Was werden die Nutzer in 100 Jahren wohl sagen?…“Ein solch schöner solider Betonsockel, ein Hoch auf die Erbauer.“

Sommerfest 2023

230701…Am 1. Juli 2023 fand unser diesjähriges Sommerfest statt. Jeder brachte wieder etwas kulinarisches zum Verzehr mit. Gerdi und Stefan machten Musik und unsere Gäste konnten den Fortschritt in der Sternwarte bewundern.

Ein Flug durch unseren Wissensspeicher

 

230630…Im Rahmen eines Bildungsurlaubs der Kreisvolkshochschule Quedlinburg führte Uwe eine Gruppe von VW. Natürlich wurde auch die Sternwarte mit ihren fünf Stockwerken gezeigt.

Dabei enstand der Film, der mit einer kleinen Drohne aufgenommen wurde. Dieser zeigt den ehemaligen Wasserspeicher der Stadt Quedlinburg im Erdgeschoss. Heute ist der Behälter unser „Wissensspeicher“, da hier eine Menge interessanter Fakten aus Astronomie, Geschichte, Architektur und anderen Gebieten vermittelt werden.

Sensen, Beton, Stahl und Elektrotechnik

230627…Am 17. Juni 2023 trafen wir uns wieder, um weiter an der Sternwarte zu werkeln. Zunächst wurde ein Sockel für die Wand aus Beton gegossen. Dazu wurde eine Kiesrutsche aus Abflussrohren gebaut. Oben füllte Achim den Kies mit einer leeren Konservendose ein und unten konnten damit Gerdi, Hendrik und Uwe den Magerbeton anrühren.

Andrea und Hannjo schafften sich am Hang und sensten den Aufgang frei. Stefan besorgte die Elektroarbeiten an den kleinen Beobachtungsstationen. Nun haben wir dort Strom und können schnell kleinere Geräte anschließen um zu beobachten. Falk erneuerte auch den Zapfen der alten Zeiss-Säule.