Archiv der Kategorie: Vereinstag

Aktivitäten

Der morsche A-Mast ist gefallen

200619 Anbei wieder ein kleiner Bericht vom letzten Vereinstag.
Am Vormittag wurde der alte A-Mast fachgerecht von den Stadtwerken beseitigt. Nach Kappung des Halteseils fiel er von selber um. Er wurde an Ort und Stelle zerlegt. Alles ging so schnell, daß ich nur noch das Zerlegen festhalten konnte.
Dann sollte 9:00 Uhr die Venus vom Mond bedeckt werden. Extra ein sauberes Okular eingepackt, war diese Beobachtung dennoch nicht von Erfolgt gekrönt. Wir guckten uns die Augen aus und sahen nichts! Schade. Vielleicht waren die vielen Cirren daran Schuld.
Im Anschluss wurde noch mit einer 10 Meter langen Lattenkonstruktion ein loser Ast heruntergeholt, um diese Gefahrenquelle zu beseitigen.
Die Trockenbauer waren da und haben unseren Treppenaufgang zur Kuppel eingehaust. Es fehlt nur noch die Tür.
Tischlermeister Uwe hat die letzten Arbeiten am Geländer vorgenommen. Super!

Am Nachmittag traten die Mauerspechte an und klopften die Ziegel im Eingangsbereich blank. Wenn man ohne Handschuhe klopft ergeben sich Blasen (auf beiden Händen). Aber sie sind schon wieder verschwunden. Der Fußboden wurde aufgenommen und der Bauschutt im Eingangsbereichs abgekippt. Die Fahrt mit der Karre war sehenswert.
Dann klang der Abend, zunächst mit Würstchen und dann mit Musik von drei Gitarren mit Gesang, stimmungsvoll aus. (Bild und Text HH)

Aufräumen und Baufreiheit

200514 Heute mußten für den Einsatz weiterer Gewerke einige Vorarbeiten erledigen werden.
Um die Coronaauflagen zu erfüllen arbeiteten immer nur max. Zweiertrupps zusammen. Ragnar schaffte in den Etagen des Gebäudes die nötige Baufreiheit. Klaus klopfte Steine, Christian und Dirk rissen den alten Betonfußboden aus dem Turm heraus. Dort kann der Handwerker nun den neuen Boden einbauen. Ulrike und Hendrik kehrten vom Boden des Behälters vier Eimer Regolith (Mondstaub) zusammen. Stefan und Andreas versetzten den Briefkasten und Uwe und Hannjo legten die ursprünglichen Fenster wieder frei.
Der Elektriker hat weiter Fortschritte bei der Elektrifizierung gemacht und den ehemaligen Wasserspeicher mit dimmbaren LEDs beleuchtet. Sieht klasse aus!
Heizungsbauer haben alle Rohre und Heizkörper im Wasserspeicher verlegt. Die Trockenbauer werden jetzt den Aufgang zur Kuppel einhausen. Auf dem Plateau müssen noch 10 cm Erde aufgeschüttet werden.
Zur Versorgung gab es vier unterschiedliche Sorten Kuchen sowie Kaffee und ein kühles Blondes.

Terrasse über dem Technikraum

200314 Spontan, da eigentlich gar nicht geplant, wurde noch eine Terrasse mit unserem Holz gebaut. Uwe war auch gekommen und sägte die Bretter zurecht. Bank drauf, Tisch und Bier, ja so schön kann Astronomie sein.
Da es am Ende der Terasse ca. 7 Meter abwärts geht bauten wir noch ein hohes Geländer als Schutz. Die Belastungsprobe wurde erfolgreich bestanden. Nun können wir dort auch Blumenkästen anbringen (siehe Vorschlag). Die Arbeiten wurden von Besuchern des Familienhotel bestaunt. Im Keller sind mittlerweile auch die Heizkörper angebracht.

Außenanlagen vorbereiten – Steine, Steine, Steine

200314 Zum Steine sammeln haben wir uns extra eine neue Schubkarre zugelegt. Leider hielt sie schon der ersten Fuhre nicht stand. Die Radgabel verzog sich leicht. Das Zitat von … bringe ich lieber nicht. Für leichte Fuhren geht sie ja noch. Ragner versuchte die Baumwurzel zu entfernen, doch die Säge machte nicht mit. Heike fand den Geist der Sternwarte – einen Affen, der eine Rankhilfe sein soll. Wir sind jetzt Stein-reich.

Frühling, Abwasser und alte Wasserrohre

200314 Im Eingangsbereich und im Inneren des Gebäudes mußten die dicken, alten, gußeisernen Wasserrohre aus der Wand gebrochen werden. Hier kam mal wiederder Motek (pol. großer Hammer) zum Einsatz. Begonnen wurde zuvor mit einem gemeinsamen Frühstück mit Bauarbeitermarmelade. Weiterhin wurde das dritte Rohr im Haus freigelegt, damit es weggeflext werden kann. Unsere Flex war zu klein. So müssen wir diese Arbeit den Profis überlassen.

Jahresabschluss 2019

Die Rohre für die Fußbodenheizung sind verlegt alles ist für den Betonestrich vorbereitet. Die Behälterdecke ist isoliert und wird nun wieder mit Erdreich abgedeckt. Die Kuppel ist verkleidet und ein wahres Schmuckstück geworden. Wir sind stolz auf alle Mitwirkenden und freuen uns auf die Fertigstellung aller Baumaßnahmen 2020.

Jahresabschluss 2018

Ja, es gibt wirklich Gründe auf dieses erfolgreiche Jahr anzustoßen.

Wir konnten im Laufe des Jahres über 2000 Gäste zu den vielfältigsten Veranstaltungen begrüßen. Für das grosse Interesse möchten wir uns hiermit herzlich bedanken.

Weiterhin wurden wir in ein Europäisches Förderprogramm für regionale Entwicklung (EFRE) durch Beseitigung von Ungleichheiten zwischen den verschiedenen Regionen und zur Stärkung des wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt in der Europäischen Union aufgenommen.

Das Projekt “Umbau eines denkmalgeschützten ehemaligen Trinkwasserhochbehälters zu einem Kulturzentrum” wird über die Lokale Aktionsgruppe „Nordharz“ (LEADER und CLLD) gefördert und mit den Mitteln aus dem EFRE-Fonds der EU finanziert.

Allen fleißigen Helfern und Unterstützern, die den Behörden- und Formularmarathon mit viel Begeisterung und Geduld erfolgreich begleitet haben, gebührt unser Dank und größte Hochachtung.

Der Durchbruch

Heute wurden die letzten 7 m³ Schutt des Durchbruchs vom Turm zum Wasserbehälter in den Container geschleppt und alles ausgefegt. Alle 8 Mitstreiter legten sich voll ins Zeug und es sieht richtig gut aus. Dann wurde noch die Kuppel geöffnet und einige Fotos gemacht. Schlosskirche mit Spica DF

Danke auch allen Besucher für das Interesse an unserem Projekt.

Tag der Astronomie 2018

Auch in diesem Jahr beteiligte sich die Mitglieder der Sternwarte Quedlinburg am deutschlandweiten Tag der Astronomie. Schon ab 11:00 Uhr konnten die ersten Gäste begrüßt werden. Die Sternfreunde boten, trotz zeitweise durchziehender Wolkenfelder, im Außenbereich und in der Kuppel Sonnen- und Mondbeobachtung an. Die Teleskope, von 60 bis 410 mm, waren immer dicht umlagert und es gab für die vielen gestellten Fragen von Groß bis Klein immer fachkundige Antworten. Auch der Osterhase hatte sich für die Kinder schon mal hinter einer Blume versteckt. Am Abend dann war der Himmel vollkommen aufgeklart, so dass die Besucher einen tollen Sonnenuntergang genießen konnten. Mit fortschreitender Dämmerung waren erst der Mond, später die Venus, das Wintersechseck, die Plejaden und auch der Orionnebel zu bewundern. Mehr als 200 Besucher waren vom Anblick der himmlischen Objekte durch die Teleskope sehr beeindruckt. Solche schönen Momente sind für die Sternfreunde immer wieder der Lohn für ihre engagierte ehrenamtliche Arbeit. Um 23:00 wurde der Tag in einer gemeinsamen gemütlichen Runde beendet. Es war wieder einmal ein rundum gelungener Astronomietag. Dank an alle Besucher die unsere Sternwarte besucht haben und auch ein großes Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer die zu diesem Erfolg beigetragen haben.

So viel Bauschutt

Am 16.03.2018 wurde begonnen den Abraum des Durchbruchs vom Schieberhaus zum Wasserbehälter zu beräumen. Wir hätten uns keinen besseren Zeitpunkt auswählen können, denn an diesem Tag war das gesamte Universum gegen uns. Es Schneite den ganzen Tag, so dass am Nachmittag 30cm Schnee lag und wir im Schneegestöber arbeiten mußten. Fahrer von PKW in der Einfahrt wurden ermittelt, um die Autos in unserer Auffahrt zur Seite zu fahren. Das Fahrzeug mit dem leeren Bauschuttcontainer kam wegen der Glätte nicht bis vor das Schieberhaus, so dass wir die Eimer 30m weit tragen mußten. Und es war kalt.

8 Verwegene begannen um 16:00 mit den Arbeiten. 3 Mann schippten die Eimer voll, 2 Mann hoben die Eimer zur Außenluke und 3 Mann im Friesennerz schleppten die vollen Eimer. Wir konnten es kaum glauben, denn nach 2 Pausen und 5 Stunden waren doch tatsächlich 7 m³ Schutt transportiert und der Container voll.  Das war aber erst die Hälfte des zu beseitigenden Materials. Also gibt es noch eine Aktion. Versorgt waren wir mit Getränken und Kuchen. Danke an die Spender. Ein kräftiger Muskelkater ist allen sicher. Wir sind wieder mal über uns hinausgewachsen.
(Übrigens ist Hannjos Bauchumfang  durch den Verbrauch von 7530 kj um 1,5 cm geschrumpft ;-))