Auch in diesem Jahr beteiligte sich die Mitglieder der Sternwarte Quedlinburg am deutschlandweiten Tag der Astronomie. Schon ab 11:00 Uhr konnten die ersten Gäste begrüßt werden. Die Sternfreunde boten, trotz zeitweise durchziehender Wolkenfelder, im Außenbereich und in der Kuppel Sonnen- und Mondbeobachtung an. Die Teleskope, von 60 bis 410 mm, waren immer dicht umlagert und es gab für die vielen gestellten Fragen von Groß bis Klein immer fachkundige Antworten. Auch der Osterhase hatte sich für die Kinder schon mal hinter einer Blume versteckt. Am Abend dann war der Himmel vollkommen aufgeklart, so dass die Besucher einen tollen Sonnenuntergang genießen konnten. Mit fortschreitender Dämmerung waren erst der Mond, später die Venus, das Wintersechseck, die Plejaden und auch der Orionnebel zu bewundern. Mehr als 200 Besucher waren vom Anblick der himmlischen Objekte durch die Teleskope sehr beeindruckt. Solche schönen Momente sind für die Sternfreunde immer wieder der Lohn für ihre engagierte ehrenamtliche Arbeit. Um 23:00 wurde der Tag in einer gemeinsamen gemütlichen Runde beendet. Es war wieder einmal ein rundum gelungener Astronomietag. Dank an alle Besucher die unsere Sternwarte besucht haben und auch ein großes Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer die zu diesem Erfolg beigetragen haben.
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Teleskope für Einsteiger
Am 06.03.2018 fand im Carl Ritter Haus in Quedlinburg ein Praxisseminar zu Theorie und Handhabung von Teleskopen für Einsteiger statt. Tomas Heising, ein Vollblut-Hobbyastronom, aus Oschersleben war mit unterschiedlichsten Teleskopen, Okularen und sinnvollem Zubehör angereist und führte die Zuhörer Schritt für Schritt, gewürzt mit vielen Anekdoten, durch die interessante Welt der Teleskopkunde. Die Zeit verging wie im Flug und die Zuschauer applaudierten am Ende begeistert. Es wurde gleich eine Fortsetzung dieses Seminars angeregt.
Vielen Dank noch mal an Thomas Heising der in seiner Freizeit Spiegel bis zu 50 cm schleift, Teleskope baut und in der Szene der Hobbyastronomen damit sehr bekannt ist.
Jahresabschluss 2017
Am 27.12.2017 eroberten noch einmal viele wissbegierige Kinder in Begleitung von Eltern und Großeltern unsere Sternwarte. Leider legte der Wettergott leichte Schleier vor den Halbmond, so dass wir nur die Wetterfahnen der Schlosskirche aus „nächster Nähe“ begutachten konnten. Die Begeisterung bei Groß und Klein war dennoch sehr groß, denn auch die Unterwelt hinterließ bei den Gästen großen Eindruck. Vielen Dank an alle neugierigen Besucher und besucht uns bald wieder.
In den späteren Abendstunde riss der Himmel doch noch einmal kurz auf und es konnte schnell ein Foto vom Mond durch unser Teleskop gemacht werden.
Im tiefen Keller
Heute konnten wir 35 Mitarbeiter des Julius Kühn Instituts in unserer Sternwarte begrüßen. An 4 Stationen, vom Keller bis zur Kuppel, wurden sie von der Faszination Astronomie begeistert. Das Gewölbe im Kerzenschein mit Musik bot den absolute Ahhhh Effekt. Danach schenkten auch wir uns noch einen Glühwein ein und konnten auf ein sehr erfolgreiches Jahr anstoßen.
Teilnahme am 2. Mitteldeutschen Sternfreundetreffen
Dieses Mal hatte Frau Meinicke vom Merseburger Planetarium eingeladen. Mehrere Vereine konnten, in einem sehr gut organisierten Programm, ihre Projekte vorstellen und in regen Erfahrungsaustausch treten. Für das leibliche Wohl sorgte Mechthild Meinicke mit selbstgebackenem Kuchen – einsame Spitze. Der folgende interessante Stadtrundgang mit vielen Informationen zu astronomischen Themen in Merseburg war nach den vielen Vorträgen und Diskussionen ein sehr angenehmer Abschluss dieses ereignisreichen Tages. Wir sind überzeugt viele Anregungen mit nach Hause nehmen zu können, um die Aktivitäten der Astronomievereine in der Öffentlichkeitsarbeit noch verbessern zu können. Alle waren sich einig, diese Art der überregionalen Zusammenarbeit in 2 Jahren weiterzuführen. Danke noch einmal an die Leiterin des Planetariums Merseburg für Ihre tolle Arbeit, die sie für ihre Region leistet. Einen Besuch der Veranstaltungen dieses Teams sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen.
Wenn einer eine Reise tut: Riesa
Ebenfalls im Oktober führte Andreas und Heike ein Ausflug in die Nähe von Riesa. Ja und was lag da näher, auch mal der dortigen Volkssternwarte, im Ortsteil Weida, einen Besuch abzustatten.
Stefan Schwager, der Leiter der Sternwarte, empfing uns herzlich und führte uns sofort durch sein Reich unter den Sternen. Die Geschichte die wir dabei zu hören bekamen war uns sehr vertraut. Auch hier wurde 2011 das Gymnasium in Weida geschlossen und die darauf befindliche Zeiss Kuppel sollte verschrottet werden.
Diese konnte ebenfalls durch die Initiative von begeisterten Sternfreunden gerettet werden. Am heutigen Standort wieder aufgebaut, steht sie heute den interessierten Besuchern wieder zur Verfügung.
Wer mehr darüber erfahren will sollte mal auf die Webseite der Sternfreunde Riesa gehen.
Vielen Dank noch mal an Stefan für die interessanten Stunden. Wir freuen uns das Netzwerk der Sternfreunde damit erweitert zu haben.
Besuch vom Kindergarten
Am 12.10.2017 war der Hort der Heinrichsplatzgrundschule mit 20 wissbegierigen Kindern auf der Sternwarte zu Gast. Es war schon erstaunlich welch tolle Fragen gestellt wurden, denn die Kinder sind erst im 1. und 2. Schuljahr unterwegs. Geduldig wurden alle Fragen mit Erläuterungen und kleinen vorbereiteten Präsentationen beantwortet. Der absolute Höhepunkt war dann ein Blick durch das Teleskop im Kuppelraum auf die Sonne. In vielen Kindern ist die „Saat“ zum Betrachten unseres Sternhimmels gelegt und vielleicht werden wir, in späteren Jahren, einige zu Beobachtungen wieder begrüßen können. Danke für den Besuch und Dank an alle Helfer die diesen Tag mit gestaltet haben.
Tag des offenen Denkmals 2017
THW Rettungsaktion
Am 11.08.2017 führte die Ortsgruppe des THW Quedlinburg eine simulierte Rettungsaktion durch.
Hierbei wurde die Bergung von 2 eingeschlossenen Arbeitern aus dem Wasserspeicher des ehemaligen Schieberhauses trainiert.
Partielle Mondfinsternis 2017
Die angekündigte partielle Mondfinsternis wurde als nicht so sehr spektakulär eingestuft. Doch einen Vollblut-Hobbyastronomen trieb es trotzdem auf das Dach der Sternwarte. Bei fantastischen Bedingungen konnten die Phasen sehr gut beobachtet werden und mal ganz ehrlich – bei der Kulisse – einzigartig. Danke Hannjo