Hurra, es ist geschafft !

Um den Wasserbehälter nutzen zu können mußte eine 2,25 m dicke Mauer harter Klinker im Erdgeschoß des Schiebenhauses zum Wasserbehälter durchbrochen werden. Die Ortsgruppe des THW Quedlinburg suchte schon seit einiger Zeit ein Übungsobjekt, wo die Kameraden den Einsatz der neuen Technik erproben konnten, eingeschlossene Personen zu retten. Die Wand war härter als gedacht und nach mehreren gut koordinierten staubigen Einsätzen ist es nun endlich geschafft.
Wir sind sehr stolz, dass noch Menschen wie unsere THW-Helden gibt, die in Ihrer Freizeit für Ernstfälle tainieren, Menschen aus Notlagen zu retten. Es ist nur zu hoffen, dass dieser Fall niemals eintreten wird.
Nun kann endlich der Innenausbau des Wasserbehälters in Angriff genommen werden.

Teilnahme am 2. Mitteldeutschen Sternfreundetreffen

Dieses Mal hatte Frau Meinicke vom Merseburger Planetarium eingeladen. Mehrere Vereine konnten, in einem sehr gut organisierten Programm, ihre Projekte vorstellen und in regen Erfahrungsaustausch treten. Für das leibliche Wohl sorgte Mechthild Meinicke mit selbstgebackenem Kuchen – einsame Spitze. Der folgende interessante Stadtrundgang mit vielen Informationen zu astronomischen Themen in Merseburg war nach den vielen Vorträgen und Diskussionen ein sehr angenehmer Abschluss dieses ereignisreichen Tages. Wir sind überzeugt viele Anregungen mit nach Hause nehmen zu können, um die Aktivitäten der Astronomievereine in der Öffentlichkeitsarbeit noch verbessern zu können. Alle waren sich einig, diese Art der überregionalen Zusammenarbeit in 2 Jahren weiterzuführen. Danke noch einmal an die Leiterin des Planetariums Merseburg für Ihre tolle Arbeit, die sie für ihre Region leistet. Einen Besuch der Veranstaltungen dieses Teams sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen.

Wenn einer eine Reise tut: Riesa

Ebenfalls im Oktober führte Andreas und Heike ein Ausflug in die Nähe von Riesa. Ja und was lag da näher, auch mal der dortigen Volkssternwarte, im Ortsteil Weida, einen Besuch abzustatten.
Stefan Schwager, der Leiter der Sternwarte, empfing uns herzlich und führte uns sofort durch sein Reich unter den Sternen. Die Geschichte die wir dabei zu hören bekamen war uns sehr vertraut. Auch hier wurde 2011 das Gymnasium in Weida geschlossen und die darauf befindliche Zeiss Kuppel sollte verschrottet werden.
Diese konnte ebenfalls durch die Initiative von begeisterten Sternfreunden gerettet werden. Am heutigen Standort wieder aufgebaut, steht sie heute den interessierten Besuchern wieder zur Verfügung.

 

 

 

 

 

 

Wer mehr darüber erfahren will sollte mal auf die Webseite der Sternfreunde Riesa gehen.
Vielen Dank noch mal an Stefan für die interessanten Stunden. Wir freuen uns das Netzwerk der Sternfreunde damit erweitert zu haben.

Besuch vom Kindergarten

Am 12.10.2017 war der Hort der Heinrichsplatzgrundschule mit 20 wissbegierigen Kindern auf der Sternwarte zu Gast. Es war schon erstaunlich welch tolle Fragen gestellt wurden, denn die Kinder sind erst im 1. und 2. Schuljahr unterwegs. Geduldig wurden alle Fragen mit Erläuterungen und kleinen vorbereiteten Präsentationen beantwortet. Der absolute Höhepunkt war dann ein Blick durch das Teleskop im Kuppelraum auf die Sonne. In vielen Kindern ist die „Saat“ zum Betrachten unseres Sternhimmels gelegt und vielleicht werden wir, in späteren Jahren, einige zu Beobachtungen wieder begrüßen können. Danke für den Besuch und Dank an alle Helfer die diesen Tag mit gestaltet haben.

Spachteln und Schleifen

Auch an diesem Wochenende wurde weitergearbeitet. Die Säule wurde verspachelt, geschliffen, der Kuppelraum gereinigt und das Teleskop einjustiert. Die ersten Entlüftungspilze über dem Behälter wurden herausgebrochen sowie die Löcher verschlossen. Auch spontan vorbeischauende Gäste waren vom Fortschritt der Arbeiten beeindruckt.

First Light: Meniskas

Wir waren mächtig stolz und aufgeregt das este Mal von der provisorischen Beobachtungsbühne aus einen Blick auf den Mond zu werfen. Bei 90-facher Vergrößerung war am Terminator (Tag/Nacht-grenze) ein knackscharfer Mond über das gesamte Gesichtsfeld zu sehen. Einfach ein tolles Erlebnis für die Hobbyastronomen. Da ist für die Zukunft noch einiges zu erwarten.
Zuvor wurden Balken als Zwischenebene eingezogen und die ersten Bodenplatten daraufgelegt.
Am 9.9.17, zum Tag des offenen Denkmals, soll diese Beobachtungsplattform den Gästen vorgestellt werden.